Hospiz macht Schule
Endlich konnte das Projekt “Hospiz macht Schule” wieder als Projektwoche an unserer Schule stattfinden. Gleich in zwei Klassen (3b und 3c) wurde in der Woche nach den Osterferien gemeinsam geredet, gestaunt, gelacht und viel nachgedacht. 5-7 Mitarbeiter der Hospizbewegung Geseke erklärten den Kindern den Prozess vom Werden und Vergehen, Krankheit und Leid, Sterben und Tod, Vom Traurig-Sein und von Trost und Trösten.
Sie sangen jeden Tag gemeinsam zu Beginn und zum Ende des Tages ein schönes Lied (Der Himmel geht über allen auf). Es wurden Baby- und Kinderfotos verglichen, Krankheiten besprochen und ein Arzt interviewt. Mit Fragen wie “Wie lange bist du Arzt? Was ist dein Lieblingsessen? Was passiert, wenn der Krankenwagen einen Unfall hat? Warum tut es nicht sofort weh, wenn man sich verletzt? Was passiert beim Koma?” konnten sie Berührungsängst zu einem Arzt im weißen Kittel verlieren.
Mithilfe eines Films von “Willi wills wissen” wurden Aufgaben eines Bestatters, eine sterbende Person und seine Gefühl darüber und eine Beerdigung thematisiert. Die Kinder malten unterschiedlichste Bilder darüber, was nach dem Tod passiert. Nach dem doch sehr emotionalen Tag wurde gemeinsam überlegt, was tröstet dich und wie kannst du andere trösten. Zum Abschluss einer schönen Projektwoche wurden die Eltern, und Großeltern zu einem Abschlussfest eingeladen. Die Woche und die Ergebnisse wurden präsentiert und es wurde gemeinsam gegessen und gelacht. Wir danken der Hospizbewegung, dass sie sich die Zeit genommen haben den Kindern dieses schwierige, aber sehr wichtige Thema näher zu bringen und aus diesem angstbehafteten Thema eine schöne Woche zu machen.